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Die Hauptstadtregion Muscat
Mit Muscat als Hauptstadt Omans ist heute nicht allein der historische Ort Muscat gemeint, sondern die Capital Area, die gesamte Hauptstadtregion. In Muscat selbst leben nur ein kleiner Teil der insgesamt etwa 650 000 Einwohner.
Die Hauptstadtregion dehnt sich als schmaler Streifen von Ost nach West über 60 km aus.
Zur dieser Region gehören u.a. die Städte Muscat, Mutrah und Qurum.
Muscat
Das Stadtbild von Muscat wird heute größtenteils von breiten Straßen, prächtigen Gebäuden und gepflegten Grünanlagen bestimmt. Wohnhäuser gibt es hier nur wenige. Architektonisch ist Muscat eine interessante Fusion aus Vergangenheit und Gegenwart.
Überragt wird die Stadt von den alten Felsen Mirani und Jalali.
Wie aus einer anderen Welt wirkt dagegen der moderne und monumentale Sultanspalast.
Mutrah
Mutrah liegt nur 3 km westlich der Hauptstadt. Aufgrund ihres modernen Hafens ist Mutrah heute die Handelsmetropole des Landes.
Ganz besonders sehenswert ist der von der üblichen Modernisierung verschont gebliebene, nach wie vor typisch orientalisch wirkende Mutrah-Souq. Die Küstenstraße Corniche verbindet Mutrah mit der Hauptstadt Muscat.
Qurum
Qurum liegt westlich von Muscat und entstabd ebenso wie die Nachbarorte Al-Khuwair und Bowshar erst nach 1970. Hier gibt es zahlreiche Hotels, einen Strand und seit 2001 die Sultan Qaboos Grand Mosque, die größte und shenswerteste Moschee des Landes. Sie ist auch die einzigste Moschee, die zumindest an den Vormittagen von Nichtmuslimen betreten werden darf.
Sur
Das im Nordosten gelegene Sur ist der bedeutenste Fischerort der Region und eine Hochburg des Dhaubaus.
Als Dhaus werden die traditionsreichen Holzboote im Oman bezeichnet.
Nizwa
Das zu Füßen des Jebel Akhdar gelegene, 70 000 Einwohner zählende Nizwa mit seiner langen Geschichte gehört nicht nur zu den sehenswertesten Orten Omans, sondern ist zugleich ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge in die Umgebung.
Orte im Umfeld von Nizwa
Im Umfeld von Nizwa liegen die interessanten Orte Jabrin, Bahla, Tanuf und Birkat al-Mauz.
Jabrin ist bekannt durch seinen 1670 errichteten Palast, der zu den schönsten Gebäuden Omans gehört.
Bahla liegt auf einem Hügel. Hier steht das größte Lehmfort des Landes.
Tanuf war ein wichtiger Rückzugsort der Truppen des gegen den Sultan kämpfenden Imam im Jebel Akhdar - Krieg. 1959 wurde Tanuf bei einem Luftangriff der Truppen des Sultans und der Briten völlig zerstört. Die Bewohner waren zuvor in die Berge geflüchtet und bauten ihr altes Dorf wieder auf. die Ruinen sind auf den Fotos zu sehen.
Das Bergland im Norden des Omans
Bestimmend für die Region Al-Dakhiliya (innen) ist Oman-Gebirge, der Hajar.
Im westlichen Teil erreicht der Hajar im Bergmassiv des Jebel Akhdar die größte Höhe.
Der Gipfel des Jebel Shams ist 3009 m hoch
Wadis
Wadis sind ausgetrocknete flussbetten. sie können bei Trockenheit durchfahren bzw. durchwandert werden.
Zwei der schönsten Wadis sollen hier gezeigt werden.
Musandam
Die Exklave Musandam liegt an der nordöstlichen Spitze der Arabischen Halbinsel und ist durch das Territorium der Vereinigten Arabischen Emirate vom übrigen Omans getrennt.
Die Küste wird von unzähligen fjordähnlichen Buchten, Lagunen und Felszungen über 650 km Länge geprägt. Ein Ausläufer des Hajar-Gebirges erhebt sich als gewaltiges Kalksteingebirge bis zu 2000 m Höhe aus dem Meer.
Der Süden
Die südlichste Provinz Omans, der Dhofar, nimmt etwa ein Drittel der gesamten Landfläche ein. Zum eigentlichen Dhofar gehören die Küstenebene um die Hauptstadt Salalah ,das küstennahe, bis zu 1500 m aufragende Gebirge und dessen Hinterland.
Dieses Gebiet ist auch das historische Weihrauchland.
Der Südosten von Oman
Im Südosten des Dhofar liegen die kleinen Küstenstädte Taqah und Mirbat, die antike Ruinenstadt Samhuram
und der 1800 m hohe Jebel Shamhan.
Der Südwesten von Oman
Im südwesten des Dhofar liegen die Küstenorte Mughsayl, Dalkut und Sarfait sowie eine der spektakulärsten Bergstrecken Omans zwischen dem Wadi Afawl und dem Gipfelplateau des Jebel al-Qamar.
Die Wüsten im Oman
Im Nordosten liegt die Sandwüste Wahiba, im Südwesten die riesige Wüste Rub al-Khali. Beides sind reine Sandwüsten.
Die Wüste Wahiba
Die Wüste Wahiba bedeckt ein Gebiet von 15 000 km² mit Sanddünen. Von Norden nach Süden erstreckt sie sich über ca. 250 km, ihre Ost-West Ausdehnung beträgt nur etwa 80 km. Als recht kleine Wüste ist sie heute Ziel zahlreicher Forscher und Wissenschaftler.
Zwei Wüstencamps bietenfür Touristen Übernachtungsmöglichkeiten.
Die Wüste Rub al-Khali
Die Rub al-Khali, auch das "Leere Viertel" genannt, gilt mit einer Fläche von 650 000 km² als größte zusammenhängende Sandwüste der Welt. Sie umfasst das südliche Drittel der Arabischen Halbinsel und liegt auf den Staatsgebieten von Oman, Saudi-Arabien, der V.A.E. und den Jemen. Ihre gewaltigen Dünen erreichen eine Höhe von bis zu 200 m.