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COLOMBO
Die Hauptstadt Colombo mit ihren zirka zwei Millionen Einwohnern, besitzt wie bereits in der
Information gesagt, keine umwerfenden Sehenswürdigkeiten; trotzdem sollte man sich die Zeit
für einen Besuch nehmen.
NEGOMBO
Als Ort unserer Hochzeit verbindet uns mit dem 40 km nördlich gelegenem Negombo natürlich sehr vieles. Die Nähe zur Hauptstadt führte dazu, daß sich der Ort schon in den 70er Jahren zu einem der bedeutendsten Touristenzentren des Landes entwickelte. Strand und Wasser sind allerdings ziemlich verschmutzt, der Sand recht grobkörnig, nicht unbedingt das Richtige für Strand- und Badefreaks. Allerdings bieten sich in bunten Korallenriffs vor der Küste ausgezeichnete Tauchmöglichkeiten. Und Negombo besitzt andere interessante Dinge, wie zahlreiche religiöse Bauwerke aller Konfessionen, den größten Fischereihafen des Landes, einen sehenswerten Fischmarkt und herrliche Dschungellandschaften in der Umgebung. Wer dem touristischen Trubel entkommen möchte, findet in der Innenstadt ein typisches Alltagsleben mit Geschäften, Märkten und kleinen Restaurants. Als Anbaugebiet des "besten Zimts der Welt" zog Negombo schon vor mehr als 1 000 Jahren die Mauren an. Der Zimtkanal, ein attraktives Ziel für Bootsexkursionen, stammt noch aus dieser Zeit. Später folgten Portugiesen, Holländer und Briten. Unsere landestypische Hochzeit im Hotel "Royal Oceanic" wurde zu einem ganz besonderen Erlebnis und wir haben diese nicht alltägliche und zudem noch recht preisgünstige Form, trotz einiger bürokratischer Hürden, keinesfalls bereut.
ANURADHAPURA
Die älteste der drei Königsstädte liegt am nordwestlichen Eckpunkt des sogenannten Kulturellen Dreiecks. Dagobas, die größtenteils vor der Zeitenwende entstanden, sind die hauptsächlichen Bauwerke des alten Anuradhapura. Im 13 Kilometer südöstlich gelegenem Mihintale traf 249 v.d.Z. König Devanampiya Tissa während einer Hirschjagtd auf einem Hügel den Mönch Mahinda, Sohn des indischen Kaisers Ashoka. Der König ließ sich zum buddhistischen Glauben bekehren und der Hügel ist heute eines d e r buddhistischen Heiligtümer des Landes.
Nach Polonnaruwa
Die Fahrt zur zweiten Königsstadt Polonnaruwa führt vorbei an Dschungelgebieten und hier wie an unzähligen anderen Orten Sri Lankas verrichten noch immer Arbeitselefanten wichtige Tätigkeiten. Mit etwas Glück trifft man in den zahlreichen Nationalparks auf wildlebende
Exemplare dieser Tiergattung. Darüberhinaus hat man heute die Organisation und Durchführung von Elefantensafaris zu einer recht einträglichen Einnahmequelle gemacht.
Polonnaruwa
Von den großartigen, meist im 13. Jahrhundert entstandenen Prachtbauten des alten Polonnaruwa sind heute nur noch Ruinen übrig. Im Gegensatz zu Anuradhapura bestimmen die hier Dagobas hier nicht das Bild. Immer noch gewaltig, erscheinen die Reste des Königspalastes mit seinen mehr als drei Meter dicken Außenwänden. Er soll angeblich 1 000 Zimmer besessen haben.
Sigiriya
Nachdem der illegitime Königssohn Kasyapa im 5. Jahrhundert seinen Vater, der allerdings kaum besser war, nackt an eine Wand gekettet und bei lebendigem Leibe eingemauert hatte, riß er den Thron an sich. Er hatte jedoch Angst um sein Leben, floh deshalb von Anuradhapura zum Sigiriya und ließ sich auf dem Gipfel des Felsens einen prunkvollen Palast bauen. Nach 18 Jahren rückte sein älterer Bruder aus Indien an und als während der Schlacht Kasyapa mit seinen Kriegselefanten einem Sumpfgebiet auswiech, glaubten die Soldaten an Rückzug und flohen. Kasyapa schnitt sich daraufhin die Kehle durch. Der besonders während der Mittagshitze anstrengende, aber interessante Aufstieg über 1 999 Stufen ist ein unbedingtes "Muß" für jeden Sri Lanka - Besucher.
Kandy
Die dritte Hauptstadt Kandy liegt malerisch eingebettet von den Bergen der Zentralregion. Heute leben hier etwa 150 000 Einwohner.
Wichtigste Sehenswürdigkeit und eines der herausragendsten Heiligtümer des Landes ist der am Kandy Lake gelegene Zahn - Tempel. Im ersten Stock des im 18. Jahrhundert errichteten Gebäudes wird in einem Schrein ein (angeblich) rechter Backenzahn Buddhas aufbewahrt. Die wunderschöne Umgebung mit dichtbewachsenen Hügeln und Bergen, Teeplantagen und Wasserfällen bietet weitere touristische Highlights, wie den 60 Hektar großen Botanischen Garten oder das "Elefanten - Waisenhaus" in Pinnawela.
Das Zentrale Bergland
Das fruchtbare, im Zentrum Sri Lankas gelegene Bergland erhebt sich bis in eine Höhe von 2 400 Meter. Angenehme Temperaturen und eine herrliche Landschaft sind das Markenzeichen dieser Region. Besonders die Umgebung von Ella, eines kleinen, 1 100 Meter hoch gelegenen Ortes ist für Wanderungen und zum Ausruhen bestens geeignet.
Die Südküste
Mit Hambantota erreichten wir wieder die Küste. Das Meer hat im Süden des Landes eine weitaus größere Kraft als im Nordwesten, die Brandung ist kräftig und die Gezeiten sind stark ausgeprägt. Die bedeutendste Stadt der Südküste, Galle war bereits im 8. Jahrhundert
ein bedeutender Handelsort, später nacheinander aufgrund seiner günstigen strategischen Lage im Besitz der Portugiesen, Holländer und Briten. Und jeder neue Besetzer baute auf den Resten der alten Befestigungsanlagen ein neues Fort.
Hikkaduwa
Hier, 99 Kilometer südlich von Colombo liegt mit Hikkaduwa das touristische Zentrum der Süd- und Südwestküste. Im Gegensatz zu Negombo ist der Strand sauber und feinsandig, schwimmen jedoch aufgrund der immerwährenden Brandung kaum möglich.